Jörg Buckmann lud am 21. März 2014 zur Vernissage seines neuen #Frechmut Buchs ein. Das Versprechen: viel HR Prominenz, mehrere Mitautoren aus dem In- und Ausland sowie ein (frisch schamponierter) Roter Teppich.
Um es vorweg zu nehmen: ich weiss nicht ob und wieviel HR Prominenz anwesend war. Aber die Leute die ich dort traf waren toll. Und die Mitautoren waren interessant und sympathisch.
Aber zu meiner grossen Enttäuschung konnte ich partout keinen roten Teppich finden. Vielleicht reichte einfach die Zeit nicht mehr um ihn gründlich zu schamponieren…?
Die Buchvernissage fand am Hauptsitz der VBZ in Zürich statt. Irgendwie passend, da Jörg Buckmann in erster Linie für seine innovativen (und erfolgreichen) Rekrutierungskampagnen für die Verkehrsbetriebe Zürich bekannt wurde.
Und der Titel des Buchs ist…
Einstellungssache: Personalgewinnung mit Frechmut und Können
(Frische Ideen für Personalmarketing und Employer Branding).
Böse Zungen sagen, dass Jörg Buckmann kaum etwas selbst geschrieben hätte. Genau genommen hat Jörg 75 der 270 Seiten selbst geschrieben, also etwas mehr als ein Viertel.
Aber die Konzeption des Buchs, die Rekrutierung der Autoren, die Koordination zwischen den verschiedenen Personen und Inhalten und die Fertigstellung des Ganzen war wohl auch nicht ganz ohne.
Jedenfalls meinte die charmante Frau Buckmann zu ihrem Beitrag während der Entstehungsphase: „nicht stören, gut füttern und immer loben“.
Mir gefällt, dass Jörg Buckmann 13 Mitautoren beigezogen hat. Klar weiss er viel. Aber warum nicht Spezialisten zum jeweiligen Thema zu Wort kommen lassen? Und was mich auch beeindruckt hat, er musste nur zwei Mitautoren „anpitchen“, da er sie noch nicht persönlich kannte. Alle anderen waren Bekannte und Kollegen.
Und angenommen der Buckmann hätte das ganze Buch allein geschrieben, wie viele hätten dann schon wieder „Egotrip“ gerufen 😉
Die Buchvernissage: ohne Egotrip
Wenn ich an diesen Anlass zurückdenke kommen mir zwei Dinge in den Sinn: Dankbarkeit und Wertschätzung.
Am Anfang des Anlasses stellte Jörg Buckmann die anwesenden Mitautoren vor. Und bei jedem konnte er etwas Persönliches über die Person erzählen oder erwähnte ein gemeinsames Erlebnis.
Doch schon bald überliess er das Rampenlicht einigen seiner Mitautoren und beobachtete das Ganze „aus dem Off“.
Autorengespräch mit Simon Bühler
Simon Bühler von HR Today führte Kurzgespräche mit sechs Mitautoren:
- Markus Ruf, kreativer Kopf hinter den super coolen VBZ Werbungen
- Ali Mahlodji, Gründer von Whatchado. Und höchstwahrscheinlich bereut er bereits, dass er mich in seinen Facebook Freundeskreis eingeladen hat 😉
- Gero Hesse, HR Blogger aus Deutschland
- Marcus Fischer, passionierter Blogleser aus Basel
- Henner Knabenreich, noch ein HR Blogger aus Deutschland
- Katharina von Wyl, hat die VBZ bei der Erstellung ihrer berühmten „Chef bewirbt sich beim zukünftigen Mitarbeiter“ Videos unterstützt.
Buckmann Buchvernissage, Autorengespräch, pic by @GianniRaffi
Die Gespräche waren sehr interessant, aber ich werde hier nur über ein einzelnes „Zückerli“ berichten:
Markus Ruf, der innovative und mehrmals preisgekrönte Werber, erwähnte folgende Anekdote: Ein Bekannter erfuhr, dass er nun auch Rekrutierungskampagnen kreierte. Und die Reaktion war:
Aber ihr seid doch eine Kreativagentur!
Eine wichtige Aussage von Markus, die auch im Buch erwähnt wird:
Verwechseln sie nicht Langeweile mit Seriosität.
Wertschätzung
Wie gesagt, an diesem Anlass zeigte Jörg Buckmann sehr viel Wertschätzung für seine Mitautoren. Aber nicht nur.
Jörg bedankte sich bei seinem ehemaligen Vorgesetzten aus seiner Zeit als „Bähnler“. Aber auch als „Trämler“ weiss er seinen Chef zu schätzen. Zu Heinz Vögeli sagte er:
Er lässt mich Lorbeeren abholen, die nicht alle auf meinem Mist gewachsen sind.
Und Jörg’s Gattin, Olga Buckmann, erhielt eine wunderschöne Rose. Ich würde es ja nie öffentlich zugeben, aber möglicherweise musste ich mir ganz diskret und so ganz nebenbei eine klitzekleine Träne aus den Augen wischen. Aber natürlich nur möglicherweise…
Apero, Weisswein und Bücher unterschreiben
Beim anschliessenden Apero gab es unter anderem Weisswein und einen sehr fruchtigen Energy Drink.
Aber während sich draussen alle gemütlich unterhielten blieb der Jungautor im fast leeren Saal und signierte ein Buch nach dem anderen.
Natürlich gehört das bei einer Buchvernissage dazu, aber anstatt einfach schnell zu unterschreiben schrieb Jörg jedes Mal noch ein paar Zeilen dazu. Und dies bis zur allerletzten Minute als er wirklich los musste (er hatte für die Mitautoren etwas Flüssiges organisiert).
Musste das wirklich sein: Autoren #Selfie
Und zum krönenden Abschluss noch das heutzutage schon fast obligate #Selfie des Autorenausflugs:
Übrigens, ich habe das Buch immer noch nicht fertig gelesen. Aber ich geniesse jede Seite. Es ist spannend, konkret, informativ, unterhaltsam, lehrreich und herausfordernd.
